Karben renaturiert
Renaturierung Genehmigungsplanung (Abschnitt 2© Stadt Karben
Das Ziel der Renaturierungsmaßnahmen ist einerseits eine Verbesserung der ökologischen Bedingungen der Nidda und die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Andererseits dienen sie dem Hochwasserschutz.
Während im unteren Niddaverlauf (Klein-Karben/Süd) die Verbesserung der Wasserökologie, der Tier- und Pflanzenwelt im Vordergrund steht, wurde im innerstädtischen Abschnitt (zwischen Altenpflegheim und Dortelweiler Straße) die Nidda für den Menschen erlebbar gemacht. Durch die Wahrnehmung der Nidda als lebendigen Fluss können sich die Menschen mehr mit ihr identifizieren. Das "Leben am Fluss" soll wieder ein Thema sein.
Der erste Bauabschnitt nach Abschluss der Renaturierungsarbeiten.© Stadt KarbenZum Vergleich der 1. Bauabschnitt zu Beginn der Renaturierungsarbeiten© Stadt Karben
Die Ergebnisse der Umgestaltungsarbeiten sind nicht zu übersehen. Die Deiche sind mit den Fuß- und Radwegen vom alten Gewässerlauf abgerückt. So konnte dem Gewässer mehr Platz geschaffen werden. Dieser ist nun sehr vielseitig strukturiert. Parallel dazu wurden Aufenthaltsmöglichkeiten und Erlebnispunkte geschaffen.
Weitere Renaturierungsmaßnahmen
Die Stadt Karben plant die Renaturierung flussaufwärts fortzusetzen. In nächster Zeit soll für den Abschnitt zwischen ASB Altenpflegeheim und der nördlichen Gemarkungsgrenze Okarben ein Konzept für eine Renaturierung erarbeitet werden.
Bereits in den vergangenen Jahren wurden weitere Abschnitte und Nebengewässer der Nidda renaturiert. Informationen zu diesen Projekten erhalten Sie hier.