„Wie wichtig die erneuerbaren Energiequellen sind, zeigt sich in der aktuellen Lage mit galoppierenden Energiepreisen besonders drastisch“, so Bürgermeister Guido Rahn. Viele Bürger/innen und Unternehmen machen sich berechtigte Sorgen, ob und wie diese enormen Steigerungen zu finanzieren sind. „Die Energiewende zu tragbaren Preisen kann nur gelingen, wenn wir auch vor Ort, natürlich unter Einbeziehung der Bevölkerung, alle Möglichkeiten zur Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Energiequellen nutzen“, ergänzt der Petterweiler Ortsvorsteher Dennis Vesper.
Vier oder gar fünf neue Windräder sind nun am Standort in Petterweil geplant. Dies hat für Karben und Petterweil große Vorzüge, bringt aber natürlich auch optische Einbußen mit sich. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass sich Bürger/innen an einem der Windräder beteiligen, beispielsweise über die Karbener Energie GmbH.
Damit sich die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig zum Thema Windenergie in Karben informieren können, hat die Stadt, mit Unterstützung des Landesprogramms Bürgerforum Energiewende Hessen, jüngst zu einer informativen Bürgerversammlung eingeladen. Zunächst berichteten Bürgermeister Guido Rahn, Stadtrat Mario Schäfer sowie der Petterweiler Ortsvorsteher Dennis Vesper über den aktuellen Planungsstand. Anschließend lieferten Experten des Regionalverbands FrankfurtRheinMain sowie des Projektentwicklers Alterric IPP GmbH/Futura weitere Informationen über die Auswahl der Vorrangfläche sowie die geplanten Windräder. Anschließend konnten die Bürgerinnen und Bürger den Experten Fragen zu dem Projekt zu stellen, ehe an verschiedenen Informationsständen individuell mit den Referenten und weiteren Akteuren das Gespräch gesucht werden konnte.
„Wir informieren bewusst regelmäßig zu diesem Thema, da ein hoher Informationsbedarf besteht“, betont Bürgermeister Guido Rahn, „uns ist es wichtig transparent und frühzeitig über die Planungen zu informieren. Bei diesem sehr wichtigen und aktuellen Thema gibt es die unterschiedlichsten Interessen und Fragen, die bei diesen Veranstaltungen aufgegriffen werden.“