Der Wald in Groß- und Klein-Karben
Der Karbener Wald ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die breit angelegten Waldwege sind gut ausgeschildert und vernetzen alle umliegenden Ortsteile und Gemeinden miteinander. Hier kann man sich auf Spaziergängen und längeren Wanderungen wunderbar erholen und die Natur genießen.
Konzept und Ziel der Waldbewirtschaftung
Die Stadt Karben verfügt über eine Waldfläche von 234,6 ha und betreibt eine nachhaltige Waldbewirtschaftung, bei der Natur und Erholung und nicht die Gewinnerzielung im Vordergrund stehen. Mit der Umsetzung ist Hessen Forst beauftragt. Die Erlöse aus dem Verkauf der Holzernte werden wieder in den Wald investiert. Weiterhin wird weniger Holz geerntet als nachwächst, sodass der Baumbestand jährlich zunimmt. 10% der in städtischen Besitz befindlichen Waldfläche werden komplett der Natur überlassen. Der Mensch greift hier nicht ein. Damit wird das Ziel der Landesregierung von 8% bereits übertroffen.
Trimmpfad
Der Trimmpfad im Groß-Karbener Wald an der K246 zwischen Groß-Karben und Heldenbergen lockt Jogger aus allen Stadtteilen Karbens aber auch aus den benachbarten Gemeinden auf den Parcour aus Holzschnitzeln (sogenannte „Finnenbahn“). Eine Runde ist ca. 2,8 km lang mit insgesamt 9 Stationen:
- Bockspringen
- Hangeln
- Handanschlag
- Bauchmuskeltrainer
- Liegestütze
- Barren
- Balancierbalken
- Ringe
- Reckstange
Hinweis für Hundehalter: Auf dem Trimmpfad herrscht Anleinpflicht für Hunde!
Grillplatz
Der idyllisch gelegene und schön angelegte Grillplatz im Klein-Karbener Wald lädt zu Veranstaltungen im Freien ein.
Beachten Sie bitte:
Zur Nachtzeit darf der Wald nur auf befestigten Wegen betreten werden. Ausnahmen gelten für sogenannte Berechtigte wie Jäger und Förster. Nacht bedeutet: Eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang bis eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang. (Hessisches Landesjagdgesetz §23 Abs. 11)
Der Eichenprozessionsspinner im Karbener Wald
In stark frequentierten Bereichen im Wald, z.B. am Grillplatz, wurden die Nester des Eichenprozessionsspinners von einer Fachfirma durch Vernebelung bekämpft. Fußgänger entdecken und melden jedoch immer wieder weitere Nester. Aus Kostengründen wird die Stadt Karben jedoch nicht jedes Nest im Wald absaugen lassen können. Dies geschieht weiterhin nur in von Menschen stark frequentierten Bereichen. Die Bevölkerung wird gebeten, achtsam den Karbener Wald zu nutzen und sich nicht länger im unmittelbaren Bereich eines solchen Nestes aufhalten. Die nicht ungefährlichen Brennhaare der Raupe können bei Kontakt an Haut, Augen und Atemwegen Juckreiz, Ausschlag und andere gesundheitliche Probleme auslösen. Da sich der Eichenprozessionsspinner als unglaublich resistent erweist, ist eine vollständige Beseitigung kaum möglich und die Menschen in unserer Region werden wohl auf Dauer mit ihm leben müssen.