Innenstadtentwicklung am Taunusbrunnen
© Stadt Karben
Mit der Umsetzung des Projektes "Taunusbrunnen" wurde die Chance ergriffen, die zentral am S-Bahn-Haltepunkt und innerhalb der „Neuen Mitte“ Karbens gelegenen Grundstucke als Teil der Innenstadt zu entwickeln.
© Kling GmbHKern der Entwicklung, die durch einen privaten Projektentwickler in enger Zusammenarbeit mit der Stadt ermöglicht wurde, ist die umfassende Sanierung des alten Taunusbrunnengeländes. Die denkmalgeschützten Gebäude des Taunusbrunnens wurden in Abstimmung mit den Denkmalfachbehörden saniert und umgenutzt. Das frühere Pförtnerhäuschen wurde bereits entsprechend seiner früheren Nutzung als Wohnhaus hergerichtet. Das frühere Verwaltungs- und Wohnhaus wird wieder einer Mischnutzung zugeführt. In der sehenswerten dreischiffigen Halle wird ein Ausstellungs- sowie ein Eventbereich entstehen. Auch die Torpedohalle, die zwar nicht unter Denkmalschutz steht, soll erhalten und umgenutzt werden. Um das architektonisch reizvolle Trafohäuschen werden zwei kleinere Wohnbauten ergänzt. Der Freiraum wird Platzcharakter mit hoher Aufenthaltsqualität erhalten.
Die bisherige landwirtschaftlich genutzte Fläche in Richtung der Brunnenstraße soll zu großen Teilen zu Wohnbauland umgewandelt und mit Mehrfamilienhäusern bebaut werden. Die bewaldete Fläche im Norden des Geländes bleibt erhalten und wird als Teil des Ensembles seinen parkähnlichen Charakter wieder erlangen. Mit der erstmaligen Entwicklung der landwirtschaftlichen Flächen wurde die Chance genutzt eine wesentliche Lücke der Anbindung Kloppenheims an Groß-Karben zu schließen und den innerstädtischen Charakter des Bereichs zu stärken.
Der Bebauungsplan Nr. 206 "Am Taunusbrunnen" ist seit Sommer 2017 rechtskräftig. Mittlerweile ist die Bebauung des Areals fertiggestellt.
Eindrücke des Projekts: