Naturschutz in Karben
Aktiver Naturschutz in Karben Natur erleben, Natur schützen, Natur pflegen, dies sollte Prämisse für alle sein!
In der Stadt Karben gibt es verschiedene Gruppen, die sich ständig um Naturschutz bemühen und wo immer möglich, Lebensraum für unsere Tierwelt schaffen.
Die Mitglieder des NABU Karben e.V., des BUND Karben e.V. und des Landesjagdverbandes Hessen betreuen Bachläufe, Naturschutzgebiete und Streuobstwiesen, bauen Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Insekten, schützen und gestalten Wasserflächen.
Mit Erfolg wurden Feldholzinseln, Biotopverbundstreifen und Grabentaschen angelegt. Die rekultivierte, ehemalige Müllkippe am Ludwigsbrunnen, von Jägern und Vogelfreunden in den 70-iger Jahren bepflanzt, ist heute als Brut- und Setzstätte nicht mehr wegzudenken. Flachwasserteiche und anderer Wiesenschutz im Auenbereich bieten Lebensraum für die wieder vorhandenen Störche.
Sie setzen sich für den Erhalt der natürlichen Feldwege und Ackerrandstreifen und die sogenannten Lerchenfenster (Freiplätze im Acker) ein.
Diese Arbeit macht Spaß, ist interessant und vermittelt viele Einblicke in die ökologischen Zusammenhänge unserer Stadt.
Aber auch die Beschäftigung mit Naturschutzgesetzen und Verordnungen, Umweltgesprächen mit der Bevölkerung und den Verantwortlichen der Stadt Karben sowie den Naturschutzdiensten sind deren Aufgaben.
An alle Freizeitaktivisten wird appelliert:
Achtet bitte die Ruhezonen in Wald und Flur, rennt und reitet nicht quer durch Wald und Wiesen. Lasst eure Hunde nicht jagen und bleibt auf den befestigten Wegen.
Regeln in der Brut- und Setzzeit
Im Zeitraum vom 1. März bis zum 31. Juli eines jeden Jahres gilt die Empfehlung, Hunde in Wald und Flur ausschließlich auf den befestigten Wegen zu führen und anzuleinen. Dies gilt ganzjährig auch für Vogel- und Landschaftsschutzgebiete.
Im Frühjahr sind Vögel und Niederwild mit der Aufzucht ihrer Jungen beschäftigt. Bereits eine einmalige Störung kann zum Verlassen der Gelege oder der Jungtiere führen. Junge Hasen liegen in Furchen und Mulden der Äcker und Wiesen und sind so leichte Beute für freilaufende Hunde. Außerdem wird bei den meisten Hunderassen bei Begegnungen mit Wildtieren der Jagdtrieb geweckt. Oftmals kann der Hundehalter dann nicht mehr eingreifen.